PPI und Antibiotika

Dozentin: Lisa Rauth, Heilpraktikerin

BDH - Bund Deutscher Heilpraktiker Lisa Rauth

Auswirkungen und probiotische Therapie

Kursbeschreibung

PPI und intestinales Mikrobiom – Auswirkungen und probiotische Therapie

Dieses Seminar findet als interaktives Livestream online Seminar statt!

Mit Omeprazol kam 1989 der erste Protonenpumpenhemmer auf den Markt und trat von da an zusammen mit weiteren Derivaten wie Pantoprazol oder Esomeprazol einen weltweiten Siegeszug an. Allerdings belegen zahlreiche Studien inzwischen, dass die Bezeichnung “Magenschutzpräparat” äußerst kritisch zu bewerten ist. Die Erhöhung des gastrointestinalen pH-Wertes hat vor allem massive Auswirkungen auf das Mikrobiom: schwere Darmentzündungen, Leaky-gut-Syndrom, silent inflammation uvm.. In diesem Vortrag werden die in aktuellen Studien eruierten Folgen der PPI-Medikation aufgezeigt, besonders in Hinblick auf das intestinale Mikrobiom, und eine gezielte probiotische Behandlungsstrategie gegen die pathologischen Veränderungen praxisbezogen vorgestellt. Im Vordergrund stehen dabei naturheilkundliche Strategien zum patientengerechten Ausschleichen des PPI und zur natürlichen Behandlung der hierbei auftretenden Symptome.

Antibiotika und ihre Auswirkungen auf das Mikrobiom

Dass Antibiotika bei schweren lebensbedrohlichen Erkrankungen unverzichtbar sind, steht außer Frage. Wie eine Untersuchung am Institut für Hygiene der Uniklinik Charité Berlin kürzlich zeigte, ist aber mindestens ein Drittel – aus naturheilkundlicher Sicht sicherlich eine sehr viel größere Anzahl – aller Verschreibungen unnötig. Lisa Rauth führt zuerst ein in die Arten und Klassifikationen der Antibiotika, präsentiert viele neue Studienergebnisse, die den Einsatz von Antibiotika kritisch bewerten und zeigt effektive probiotische Therapien zur Begleitung von Antibiosen bzw. zur Sanierung des Darmes. Besonders wertvoll für die praktische Arbeit ist die Vorstellung von Therapiefällen aus Ihrer eigenen Praxis, verbunden mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen und eigene Therapiekonzepte zu erarbeiten.

Mit freundlicher Unterstützung durch APG Allergosan und Biovis Labordiagnostik.